Mehrtageswanderung der Nieder Mörler Althandballer in der Fränkischen Schweiz
Bereits zum 19. mal waren die Alt-Handballer des TSV Nieder Mörlen auf Schuster’s Rappen unterwegs. In diesem Jahr hatten sich die Organisatoren Josef Schätzle und Christoph Dietz für die Verbandsgemeinde Waischenfeld im Herzen der fränkischen Schweiz als Zielort entschieden. Drei gut geplante Wanderungen standen auf dem Programm.
Am ersten Tag führte der Weg entlang der Wiesent in Richtung Burg Rabenstein.Bei der Sophienhöhle, die in unmittelbarer Nachbarschaft der Burg Rabenstein liegt, wartete bereits „Udo, der Franzose“ auf die Wanderer. Mit einer originellen und lehrreichen Führung durch die Höhle, die zu einer der schönsten in Süddeutschland zählt, stellte er die unterschiedlichsten Tropfsteinformationen vor. Die ungeahnten Formen und Farbenvielfalt dieses einmaligen Naturschauspiels, beeindruckten die Gäste aus der Wetterau nachhaltig. Weiter ging die Wanderung in Richtung Kirchahorn. Dort fand im „Gasthaus Fränkische Schweiz“, einem seit 1909 in Familienbesitz befindlichen Kleinod die Mittagsrast statt. Diese stellte gleichzeitig eine Art Zeitreise für die Mörler dar, denn das Gasthaus mit seinem rustikalen Charme, weckte bei den Handballern Erinnerungen an alte Zeiten, in denen es solch urigen Kneipen auch noch in Nieder Mörlen gab. Über Eiching und Hannberg führte der Weg zurück nach Waischenfeld.
Am nächsten Tag wartete Wanderführer Alfons auf die Gruppe. Eine Brauereiwanderung stand auf dem Programm. Da die fränkische Schweiz als die Region mit der größten Brauereidichte in Deutschland bekannt ist, war dieser Programmpunkt ein absolutes Muss. Während der anstehenden Wanderung die über acht Stunden dauerte und bei der 17 km absolviert wurden, führte der Weg zu sechs Brauereien. Jede einzelne davon präsentierte ihre Hausmarke mit unverwechselbarem, würzigem Geschmack. Endstation war Aufseß, eine Gemeinde die mit einem Eintrag im Guiness Buch der Rekorde aufwartet. Es ist die Gemeinde mit der höchsten Brauereidichte weltweit. Auf jeweils 375 Einwohner kommt eine Brauerei. Nachdem jeder Teilnehmer als Anerkennung für diese Tageswanderung sein Zertifikat als „Trinkfester fränkischer Brauereiwanderer“ erhalten hatte, ging es am Abend mit dem Bus zurück ins Hotel nach Waischenfeld.
Die landschaftlich schönste Wanderung stand am letzten Tag an. Von Waischenfeld aus, ging es entlang der Wiesent, in Richtung Doos und von dort in das Aufseßtal. In der malerischen Kuchenmühle wurde gerastet, ehe die Tour weiter über den Katzengraben in Richtung Hubenberg führte. Selbst die erfahrensten Wanderer des TSV, Klaus Brauburger und Josef Hobler, sprachen später von einem absoluten Premiumweg. Von Hubenberg aus ging es zurück nach Waischenfeld.
Was wird bleiben in der Erinnerung der siebzehn TSV-Handballer ?
Sicherlich die mehr als fünfzig gewanderten Kilometer, die mehr als zehn verschiedenen Biersorten die verköstigt wurden und vor allem die Gastfreundlichkeit der Menschen in Franken. Ein mehr als wohltuender Gegenpart, zur oftmals hektischen und rastlosen Umgangsform im heimischen Rhein-Main Gebiet. Stolz sind die Mörler auch darauf, dass der freundschaftliche Umgang der alten Spielgefährten, selbst nach mehr als dreißig Jahren, weiterhin erhalten ist und weiter gepflegt wird.
Nach dieser Fahrt liegt die Messlatte für die im nächsten Jahr stattfindende 20.Jubiläumsfahrt für die Organisatoren sehr hoch.
Sehr schöne Fotos, die die ausgezeichnete Stimmung und die traumhafte Landschaft wiedergeben konnten wir mit bestem Dank an Joachim Birkenstock hier online stellen!
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